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Der FC Bayern München ging mit der Überzeugung in die Saison, ohne einen positionsgetreuen Ersatz für Robert Lewandowski auszukommen. Die ersten neun Spiele weckten daran doch erhebliche Zweifel: 16 Punkte und vier Zähler Rückstand auf die Tabellenspitze sind für die Süddeutschen gleichbedeutend wie der Abstiegskampf für jeden anderen Klub. Wenig überraschend interessieren sich die Bayern deshalb seit geraumer Zeit für Harry Kane, um die Lücke zu füllen, die der Abgang des Polen gerissen hat. Laut „Sport1“ hat aber auch Marcus Thuram von Borussia Mönchengladbach die Aufmerksamkeit des Rekordmeisters geweckt.

Chefscout der Bayern beobachtet den französischen Mittelstürmer

Thuram hat in dieser Saison in zehn Pflichtspielen acht Treffer erzielt. Zuletzt markierte er den 5:2-Endstand gegen den 1. FC Köln in der Nachspielzeit der Partie. Dies tat er unter den Augen des Münchner Chefscouts Markus Pilawa, wie die Quelle berichtet. Weiter soll das Interesse bislang aber noch nicht reichen, heißt es. Es gibt also noch keinerlei direkten Kontakt mit dem 25-Jährigen – geschweige denn ein Angebot.

Wie realistisch ist ein Wechsel Thurams zum FC Bayern?

Der Franzose dürfte schon deshalb interessant für die Münchner sein, weil sein Vertrag im kommenden Sommer endet. Wechselt er in diesem Winter, wäre er entsprechend günstig. Kommt er zur nächsten Saison, kostet er nichts. Laut „Sport1“ möchte der Spieler zudem den Sprung zu einem Top-Verein machen. Letztlich geht es also nur um zwei Fragen: Würde es für Thuram interessantere Vereine als die Bayern geben, die ihn ebenfalls haben wollen? Und trauen die Münchner dem 25-Jährigen zu, die Fußstapfen Lewandowskis zu füllen? Denn es ist kaum vorstellbar, dass sie ihn und Kane holen werden. Eine ausgemachte Sache wäre der Wechsel selbst dann noch nicht, wenn eine der beiden Parteien fest entschlossen wäre, den Transfer zu realisieren.